Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Auch die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie wurzelt im psychoanalytischen Verständnis. Im Vordergrund stehen auch bei dieser Behandlungsmethode  innere Konflikte, ungünstige Beziehungsmuster und psychische Einschränkungen, die zu einer Erkrankung geführt haben. Anders als bei der Psychoanalyse, geht es hier weniger um das emotionale Verstehen komplexer innerer Vorgänge, sondern vielmehr darum, gemeinsam ein Erlebens- und Beziehungsmuster herauszuarbeiten, das zu den aktuellen Schwierigkeiten und Symptomen beigetragen hat. Auch in dieser Form der Behandlung sind Brückenschläge vom gegenwärtigen Erleben zu vergangenen Erfahrungen für das Verständnis der Erkrankung und sich als Person wichtig. In der Beziehung zwischen Patient und Therapeut ergeben sich zudem Aspekte, die das unbewusste Beziehungsmuster erkennbarer werden lassen und für den weiteren therapeutischen Prozess hilfreich sind. Gelingt es, Wiederholungen im Erleben und problematische Muster in der gemeinsamen Arbeit zu erkennen, wird es möglich, Neues und Ungewohntes zu wagen. Vor dem Hintergrund Ihrer Ressourcen und wie Sie bisher das Leben gemeistert haben, können belastende Lebenssituationen so Schritt für Schritt bewältigt werden.
Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie findet in der Regel einmal wöchentlich im Sitzen statt.